Um 6 Uhr holt uns unser Guide Ramesh aus den Federn. Es wird gleich hell und man kann bereits jetzt das Panorama der Annapurna Gebirge im Morgengrauen erkennen. Die Wolken vom Vortag sind verschwunden und die schneebedeckten Berge strahlen in der aufgehenden Sonne. Schöööön!
Wir genießen einfach diesen schönen Ort, trinken einen Tee in der Morgensonne, verzehren ein ausgezeichnetes Frühstück und dann geht es auch schon wieder weiter. Oliver geht es wieder gut und er ist kaum zu bremsen. Mit seinen langen Beinen und den Wanderstöcken marschiert er voran. Ramesh hat das Fotografieren mit Olivers Kamera entdeckt und so macht er den ganzen Tag jede Menge Bilder von allem, was ihm gerade vor die Linse kommt. Das beschert uns auch endlich Bilder auf denen wir zur Abwechslung mal zusammen drauf sind. Perfekt!
Heute geht es doch wirklich mal ein Stückchen geradeaus und dann aber runter, runter, runter. Über Treppen, über Steinstufen, über Trampelpfade, vorbei an kleinen Hütten und Höfen laufen wir so ziemlich alles runter, was wir gestern hochgeklettert sind und noch ein Stückchen mehr. In knapp 2h gehen wir 1.000 Höhenmeter herab.
Unterwegs begegnen uns immer wieder Gruppen Jugendlicher beim Picknick. Heute ist Samstag, der einzige freie Tag in der Woche, da wird schon am Morgen Party gemacht. Aus mitgebrachten Boxen dröhnt die Musik und wie bei uns gilt auch hier, wer am Lautesten kann, hat gewonnen.
Nachmittags sind wir zurück am See in Pokhara, geniessen noch für eine weitere Nacht den Luxus einer warmen Dusche, WLAN und Wäscheservice, bevor wir dann morgen ins Dorf Swaragau im Gorka Distrikt aufbrechen. Sehr wahrscheinlich werden wir dann die nächsten 7-10 Tage Offline sein.